In jeder der elf Landesgartenschau-Kommunen werden zwei Wege entwickelt, die über eine einfache Zugänglichkeit verfügen und von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen genutzt werden können. Ein kleiner aber wichtiger Baustein, um Teilhabe und Inklusion zu fördern und Oberhessen als Wanderregion aufzuwerten – auch für Einheimische.
Träger des LEADER-geförderten Projektes ist der Wetteraukreis, der das Büro für Barrierefreies Wandern aus Friedberg mit der Konzeptentwicklung und Streckenplanung beauftragt hat. Das Büro verfügt über langjährige Expertise in diesem Bereich. Begleitet wird der Prozess von einer Steuerungsgruppe, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Landesgartenschau gGmbH, des Vereins Oberhessen, des Wetteraukreises und der TourismusRegion Wetterau GmbH.
Die Streckenplanung findet in Abstimmung mit den Kommunen statt, um vorhandene Wege, Sehenswürdigkeiten und Projekte einzubeziehen. So können auch kleinere Ortschaften, ihre oft noch als Geheimtipps geltenden Entdecker- und Erlebnispunkte attraktiv gestalten und sichtbar machen.
Das Angebot richtet sich an Menschen mit Gehbehinderung, Rollator-Nutzer/innen, Prothesenträger/innen, Rollstuhlfahrer/innen, Handbiker/innen, Seniorinnen und Senioren sowie an Familien mit Kinderwagen.
Fotos: Martin Fischer, Büro für Barrierefreies Wandern