Wenn 2027 die erste interkommunale Gartenschau in Hessen ihre Tore öffnet, werden elf Kommunen, davon zehn im Wetteraukreis, Gastgeberinnen eines besonderen Großevents sein. Damit das Radwegenetz bis dahin und darüber hinaus weiter verbessert wird, trifft sich eine Steuerungsgruppe zum regelmäßigen Austausch.
Die Schönheit der Natur genießen und die Kulturschätze einer Region erleben – all das ist auf dem rund 1.000 Kilometer langen Radwegenetz im Wetteraukreis möglich. Um das Netz im Hinblick auf die Landesgartenschau Oberhessen 2027 weiter auszubauen, Lücken zu schließen und Gefahrenstellen zu verringern, arbeiten Vertreter der Landesgartenschau gGmbH, dem Verein Oberhessen, dem Amt für Bodenmanagement, Hessen Mobil, der Wirtschaftsförderung, der TourismusRegion Wetterau und dem Wetteraukreis in der Steuerungsgruppe zusammen.
Erste Kreisbeigeordnete und Verkehrsdezernentin Birgit Weckler erläutert: „Eine Herausforderung bei der Radwegeplanung sind die unterschiedlichen Zuständigkeiten durch verschiedene Straßenbaulastträger wie Bund, Land, Kreis und Kommunen. Für die Umsetzung braucht es deshalb häufig einen langen Atem.“ Bereits 2023 hat die Steuerungsgruppe Radverkehr deshalb im Hinblick auf das Großereignis eine Projektpriorisierung an das Land Hessen zur Dringlichkeitsbewertung abgegeben. Somit werden einzelne Bauvorhaben in den Teilnehmerkommunen der Landesgartenschau bevorzugt bearbeitet.

In der Zuständigkeit von Hessen Mobil:
- Ranstadt – Selters
- Rinderbügen – Wolferborn
- Hain – Hammer
In der Zuständigkeit des Wetteraukreises:
- Oberhessenradweg
Hier sollen insbesondere die von der LGS gGmbH herausgearbeiteten Entdeckerpunkte, die Besonderheiten der Region aufgreifen, integriert und ausgeschildert werden.
In der Zuständigkeit der einzelnen Kommunen:
- Radwege in Glauburg
- Büdingen – Kefenrod
- Kefenrod – Gedern
- Gederner See – Steinberg
