Die interkommunale Landesgartenschau Oberhessen 2027 nimmt weiter Gestalt an: Mit der Übergabe der denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen durch die Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler können die Arbeiten im Gederner Schlosspark in den nächsten Wochen beginnen. Auch in Bad Salzhausen beginnt nun die Phase der Umsetzung.

 

Schlosspark Gedern: Historie trifft Zukunft

Im Beisein von Landesgartenschau-Geschäftsführer Thomas Hellingrath und dem Betriebsleiter des Gederner Schlosses, Bernd Euler, übergab Birgit Weckler die Genehmigung an Gederns Bürgermeister Guido Kempel. Damit fällt der offizielle Startschuss für umfangreiche gestalterische Maßnahmen im historischen Schlosspark.

Der Schlosspark – ein englischer Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert mit beeindruckendem Baumbestand und mittelalterlicher Ringmauer – wird im Zuge der Landesgartenschau weiterentwickelt. Geplant sind barrierearme Wege, eine moderne Möblierung, ein neuer Spielplatz sowie Themenareale, die zum Verweilen und Entdecken einladen.

Auch auf aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel wird reagiert: Mit pflegearmen Pflanzungen, der Renaturierung des Mühlbachs und der Schaffung eines Klimagartens wird der Park nicht nur attraktiver, sondern auch zukunftsfähiger.

 

Mit der Übergabe der Denkmalschutzrechtlichen Genehmigung können die umfangreichen Arbeiten im Gederner Schlosspark starten. Diese überreichte die Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler im Beisein von Landes-gartenschau-Geschäftsführer Thomas Hellingrath (rechts) und dem Betriebsleiter des Gederner Schlosses, Bernd Euler (links) an Bürgermeister Guido Kempel.
Die Erste Kreisbeigeordnete Birgit Weckler übergibt die denkmalschutzrechtliche Genehmigung für die Arbeiten im Bad Salzhäuser Kurpark an Niddas Bürgermeister Thorsten Eberhard (links) und den Geschäftsführer der Landesgartenschau 2027, Thomas Hellingrath.

Kurpark Bad Salzhausen: Ein neues Kapitel beginnt

Auch in Bad Salzhausen, einem Ortsteil der Stadt Nidda, stehen die Zeichen auf Aufbruch. Birgit Weckler übergab die denkmalschutzrechtliche Genehmigung an Bürgermeister Thorsten Eberhard und Geschäftsführer Thomas Hellingrath. Damit wird der Weg frei für die gestalterische Erneuerung des Unteren Kurparks, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1825 zurückreichen.

Die Planungen umfassen die gestalterische Öffnung der Parkzugänge, neue Aufenthaltsbereiche am Landgrafenteich, ein verbessertes Wegenetz sowie die Errichtung eines neuen Spielplatzes. Die Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege und unter fachlicher Begleitung des Büros Prof. Ulrike Böhm entwickelt.