Nidda

Nidda ist nicht nur ein Ort der Vergangenheit, sondern auch eine lebendige Stadt, die von einer Vielzahl von Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben, Ämtern, Behörden und Bildungseinrichtungen geprägt ist. Über 200 Vereine sowie zahlreiche Sport- und Freizeiteinrichtungen verleihen der Stadt ein pulsierendes und vitales Lebensgefühl.

Die ältesten schriftlichen Zeugnisse von Nidda reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück, und die Geschichte der Stadt entfaltet sich in ihren 18 facettenreichen Stadtteilen. Jeder einzelne trägt mit seinen Besonderheiten und historisch gewachsenen Eigenarten zum Gesamtbild einer vielfältigen, dennoch harmonischen Einheit bei.

Die Wahrzeichen von Nidda erzählen Geschichten vergangener Epochen. Der Johanniterturm, ein beeindruckendes Relikt aus dem 15. Jahrhundert, erhebt sich majestätisch und erinnert an die romanische Johanniterkirche. Die Evang.-luth. Stadtkirche Zum Heiligen Geist, älteste hessische Saalkirche, steht als stummer Zeuge vergangener Jahrhunderte.

Das Schloss von Nidda, auf den Fundamenten einer alten Wasserburg erbaut, präsentiert sich als renaissancezeitliches Juwel und diente einst als Sitz der Amtmänner. Geheimnisvoll und geschichtsträchtig erhebt sich der Turm der Pfarrkirche Geiß-Nidda, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen.

Ein weiterer Höhepunkt ist Bad Salzhausen, das hessische Staatsbad mit seiner eindrucksvollen Kurpark-Anlage. Hier verschmelzen Spätbarock und Klassizismus in verschiedenen Bauwerken, während das historische Wasserrad im Kurpark die romantische Atmosphäre unterstreicht. Mit über 310 Gehölz-Arten lädt der Kurpark zu einem entspannten Spaziergang ein und zählt zu den ältesten seiner Art in Deutschland, angelegt im 19. Jahrhundert mit dem Bau des Kurhauses.